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Hohenlochen im Schwarzwald

Bei Oberwolfach und Hausach im Schwarzwald, auf ca. 650 Meter Höhe, wurden 4 Windenergieanlagen errichtet. Es handelt sich um den Anlagetyp Enercon E-138 (Leistung je 4,2 MW), mit einer Gesamthöhe von 230 Metern pro Anlage. Seit Anfang Juni 2021 sind alle vier Windenergieanlagen in Betrieb, bereits Mitte Juni lagen die ersten Anwohnerbeschwerden wegen Lärm vor. Für diese 4 Anlagen wurden 10 Hektar Wald dauerhaft vernichtet. Hinzu kommen viele weitere Baumfällungen entlang der für die Zuwegung benötigten breiten Zufahrtsschneisen, die vormals normale Waldwege waren. Bäume dürfen dort nicht mehr gepflanzt werden, da diese Vögel anlocken würden (vertraglich festgehalten). Vor dem Bau der Anlagen war die Natur auf dem Hohenlochen-Höhenzug unberührt mit einem geschlossenen Waldbestand, auf dem Bergkamm verlief lediglich der ca. 1 Meter breite Westweg. Dieser wurde durch die Baumaßnahmen zerstört und vom Bergrücken weg in tiefergelegenes unattraktives Gelände verlegt.

In diesem Video sind die Naturzerstörungen dokumentiert.

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Versiegelung der wertvollen Waldböden

Durch die metertiefen Fundamente von den bis zu 250 Meter hohen Windenergieanlagen werden die wertvollen, für Ökosysteme und Hochwasserschutz unentbehrlichen Waldböden dauerhaft verplombt. Für jede moderne, große Anlage werden etwa 5.000 Tonnen Stahl und Beton im Boden vergraben. Ein kompletter Rückbau wird zwar versprochen, findet in der Realität jedoch nicht statt.

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Visualisierungen zu den geplanten Standorten Wettersberg und Hummelsberg

Die Visualisierungen wurden von dem Überlinger Landschaftsarchitekten und renommierten Sachverständigen Ulrich Bielefeld maßstabsgetreu angefertigt. Herr Bielefeld beschäftigt sich seit 25 Jahren mit dem Thema Windkraft. Er ist im Ruhestand und derzeit hauptsächlich ehrenamtlich tätig, um Bürgerinitiativen bei Fragen des Landschaftsschutzes zu beraten. Seit seinem Studium des neu geschaffenen Fachs „Landschaftsplanung“ an der TU Berlin in den 70er Jahren bei Prof. Dr. Kiemstedt, der erstmalig Landschaftsbewertungsverfahren entwickelt hat, beschäftigte ihn dieses Thema schwerpunktmäßig sein ganzes Berufsleben lang, insbesondere bei Pilotplanungen des Landes Rheinland-Pfalz und des Bundesumweltministeriums / Bundesamtes für Naturschutz.

Hinweise zu seiner Methodik bei den Bildmontagen finden Sie in dem Dokument Visualisierung-Methodik, Anmerkungen zu der eingesetzten Anzahl der Windkraftanlagen in dem Dokument Anmerkung Anlagenanzahl.

  • eine 50mm-Brennweite entspricht dem normalen menschlichen Blickwinkel
  • kürzere Brennweiten (z.B. 29mm) sind Weitwinkel-Panoramen, in denen die WKA kleiner wirken, aber die Gesamtlandschaft erkennbar wird.
  • Brennweiten ab 60mm aufwärts sind Teleansichten (100mm wäre ein 2fach-Tele).
  • Wahrnehmungsortientiert sind Teleaufnahmen bis 200mm, also 4fach vergrößert.
  • Je weiter die WKA entfernt sind, desto stärker sollte der Teleeffekt eingesetzt sein, um den Eindruck wiederzugeben, den man bei der Betrachtung im Gelände hat. Das entspricht dem „Mondtäuschungseffekt“.
  • Die WKAs in den Bildern entsprechen einer Höhe von 200m (bis auf Bild Nr. 14 Blickpunkt Wettersberg vom Alten Schloss (Hohenbaden): Hier werden 230m hohe Anlagen gezeigt.)
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Soonwald im Hunsrück

Diese Bilder wurden uns freundlicherweise von der Bürgerliste Wiesbaden zur Verfügung gestellt. Sie zeigen eindrucksvoll, wie groß die erforderlichen Eingriffe in die Natur sind, die mit dem Errichten einer Windindustrieanlage einhergehen. Die Bilder sind bereits ein paar Jahre alt, die heute gebauten Anlagen sind noch riesiger.

2. Infoveranstaltung am 5. November 2016, Grobbachhalle Geroldsau, Baden-Baden