Gesundheitliche Probleme durch von Windenergieanlagen ausgehendem Schall und Infraschall

Neben der drohenden Industrialisierung des Schwarzwalds machen uns besonders die von den sehr großen und leistungsstarken Windenergieanlagen ausgehenden Gesundheitsgefahren die größten Sorgen. Exemplarisch für das Leid vieler tausender Menschen hier auszugsweise Zitate von Betroffenen, die aufgrund von Schall und Infraschall unter heftigen körperlichen Symptomen leiden.

 

Wir haben Namen und Profilbilder der Betroffenen unkenntlich gemacht, der Bürgerinitiative Windkraftfreies Grobbachtal Baden-Baden sind die Namen bekannt.

 

Weitere Informationen zu von Windenergieanlagen ausgehendem hörbaren Schall und unhörbaren Infraschall finden Sie auf unserer Website unter Argumente >> Gesundheit und ein gesundes Umfeld, unter FAQ >> Frage 2 sowie unter Galerie >> Videos >> Betroffenen-Berichte.

Person 1:
Folterähnliche Zustände! Es ist 0:25 Uhr und stark böiger Wind aus westlicher Richtung. Enorm starker Infraschall, erzeugt durch die Windräder im Hürtgenwald mit Gesamthöhen von 340 – 580 Meter (inkl. topografischen Höhenunterschied) zu meinem Wohnort in der Gemeinde Kreuzau liegend, treiben mich mit enormen Kopfgeräuschen, Ohrendruck und Schmerzen, Herzrasen, Schwindel und Übelkeit fast in den Wahnsinn. Dieses obwohl die Windturbinen die sich mit bis zu 400 km/h drehen in etwa 3 – 11 km Entfernung auf den Berghöhen stehen. Ich frage mich, wie viele Mitmenschen mögen dieses zeitgleich durchmachen und wissen nicht über die Ursache und Herkunft.
Mir ist die Ursache seit Jahren bekannt und ich weiß damit umzugehen. Mediziner und Medikamente können keine Abhilfe schaffen. Stehen die Turbinen still oder man fährt in eine windradfreie Umgebung, sind die Symptome und Belastungen weg.
Das Problem, nur ein geringer Anteil der Menschen reagieren mit Symptomen und haben Kopfgeräusche durch Infraschall-Einwirkung auf Körper, Psyche und Organe. Ähnlich wie Menschen auf Gräserpollen, Tierhaare oder z.B. hoher UV-Strahlung reagieren. Im Gegensatz dazu wird Windradschall Tag und Nacht über das ganze Jahr erzeugt und durchdringt sogar die Gebäudehülle vom Haus. Ein Schutz davor ist deshalb nicht möglich.
PS: Jede physikalische Einwirkung kann Körper und Organe schädigen. Völlig unabhängig ob jemand dabei Symptome entwickelt oder nicht. Die Dosis macht die Wirkung. Übrigens Haus-, Nutz- und Zuchttiere reagieren auch darauf.

 

Person 2:
Ich kann das zu 100% bestätigen.
Momentan habe ich auch die Symptome. Unerträglich.
Das ist Körperverletzung. Das Haus knackt und vibriert.
Die Möbel knacken.
Enormer Schalldruck.

 

Person 1:
Diese Dauerbelastung produziert auch oxidativen Stress, der den Cortisolspiegel extrem sinken lässt. Bestimmte Neurotransmitter wie z.B. Dopamin werden nicht mehr ausreichend gebildet. Herzrhythmusstörungen und Schlafstörungen sind auch keine Seltenheit. Kreislaufversagen und hohes Herzinfarktrisiko gehören auch dazu.

 

Person 2:
Ich habe neuerdings ganz neue Fiep-Geräusche wie Grillenzirpen im Ohr.
Auch nur, wenn der Wind aufs Haus steht.
Richtfunkstrecke vom Funkturm Krehberg zur WKA Kahlberg.

 

Person 1:
Das kommt durch die Überlagerung des Infraschalls mehrerer Windturbinen. Deshalb hört sich dieses wie Grillenzirpen als Kopfgeräusche an. Wenn die Turbinen langsamer drehen oder es wenige Anlagen sind, nehme ich es als pulsierende Geräusche wahr. Symptome verschiedener Art habe ich dann auch, jedoch ohne Schmerzen. Mit Funkstrahlung habe ich noch keine Erfahrung gemacht.

 

Person 3:
Ich kann das ebenfalls bestätigen. Wir waren vor einiger Zeit zu viert auf einer Messe und übernachteten ausserhalb der Stadt.
Schon am ersten Morgen hatten wir alle vier massive Kopfschmerzen und das, obwohl ich noch nie im Leben eine Kopfschmerztablette gebraucht habt.
Erst als wir nach einer Woche wieder zu Hause waren, hörten die Kopfschmerzen schlagartig bei allen wieder auf.
Das Hotel lag direkt am Rande eines Windparks mit Anlagen, soweit das Auge reichte…….
Bei mir zu Hause habe ich Gott sei Dank Glück.
Im Umkreis von 20 km Luftlinie gibt es zwar ebenfalls rund 100 Anlagen im Sichtfeld, aber weil wir durchschnittliche Windgeschwindigkeiten von nur 2,5 m/sec haben, stehen sie meist.

 

Person 1:
Sei froh, dass die Turbinen länger still stehen als drehen. Bei mir drehen sich die Anlagen zu 99%, da eine sehr gute Windhöffigkeit gegeben ist. An 5-8 Tagen stehen die Anlagen überregional still und dann erleben meine Mitmenschen wieder einen Peter, wie sie ihn von früher kennen.

 

Person 1:
Nach dem kurzen Schlaf erschien ich heute früh sehr apathisch mit dem Gefühl, dass meine Organe in den Notmodus herunter gefahren sind. Eine Stunde Spaziergang konnten die Situation kaum verbessern. Unwohlsein und Schwindel sowie Kopfgeräusche mit Schmerzen sind nahezu noch vorhanden. Oft ist das Gefühl wie vor einem Kollabieren da. Mediziner können mir nicht helfen, da technische Ursache und keine biologische. Einige Mediziner haben mir in den letzten 3 Jahren dringend einen Umzug aus der Region empfohlen um meinen gesundheitlichen Zustand nicht zu verschlimmern. Neben einem Umweltmediziner war es auch ein Flugmediziner, der die erste Astronauten-Crew bei der DLR betreute.

 

Person 4:
Hast Du es auch immer, dass sich eine Körperseite schlimmer/schwächer usw. anfühlt??

 

Person 1:
Das kann ich nicht grundsätzlich sagen. Es kommt darauf an, aus welcher Richtung der Schalldruck kommt. Meist aus westlicher Richtung, somit in der Regel meine rechte Seite. Kopf- und Ohrenschmerzen sowie zeitweise Sehstörungen. Unwohlsein und Kopfgeräusche zu über 80% der Zeit.